Parts Party

Wir, unsere Struktur, und ein lockerer Abend.

Verschiedene Menschen denken, fühlen, wollen verschiedene Dinge. Das Ergebnis im schnellen Alltag kennen wir: Reibung, Widersprüche, Konflikte.

Treffen sich dieselben Personen in lockerer Atmosphäre, kann daraus eine Party werden – während der sich alle besser kennen und vielleicht auch verstehen lernen.

Unsere Psyche können wir uns ähnlich vorstellen. Was also spricht gegen eine Party mit uns selbst – und allen unseren Teilen?

Die „Parts Party“ ist eine einzigartige Methode aus dem Bereich der Familien-Therapie. Sie geht auf Virgina Satir – und damit auf die Anfänge der Familien­therapie zurück.




Die Grundannahme der Methode besteht darin, dass es voneinander abgrenzbare Anteile (englisch: Parts) der Psyche eines Menschen gibt, die alle nach Selbst­ausdruck und Verwirklichung streben. Diese Anteile stehen in wechselseitiger Beziehung, verstärken und behindern sich. Je nach Lebens­situation kann dies zu erlebbaren inneren Konflikten führen.


Konkrete Idee und Ziel einer „Parts Party“ ist es, die in einem Vorgespräch herausgearbeiteten Persönlichkeits-­Anteile einer Person in ihren Eigenschaften und Qualitäten für einen Abend lang – für diese Person – erlebbar zu machen.

Dafür treten diese Anteile in Form von einzelnen anmoderierten Figuren auf (verkörpert durch eine kleine Gruppe freiwilliger und interessierter Menschen, wahlweise auch aus dem eigenen Freundeskreis) und durchlaufen einen gemeinsamen Party-Abend.

Daraus entwickelt sich eine bewegte „Struktur-Aufstellung“ anhand derer psychische Wirkungen und Zusammenhänge in ihren humorvollen und ernsten Aspekten ausgeleuchtet werden können. Ohne den Anspruch zu erheben, eine „wirkliche“ Abbildung einer komplexen Person zu sein, lassen sich so heilsame Impulse setzen.




Ablauf:

Nach einem Vorgespräch sowie einer Sitzung zur Vorarbeit, erfolgt die eigentliche „Parts Party“.

Durch Moderation und klare Abgrenzung vom Geschehen zwischen den „Parts“ verbleibt der therapeutische Anteil des Abends für die betreffende Person in einem geschützten und nicht-öffentlichen Bereich.

Alle für die betreffende Person als relevant erkannten Aspekte können dann in einem separaten Nachgespräch vertieft beziehungsweise zu einem Abschluss gebracht werden.

 

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